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Little Simz’s neues Album „Sometimes I Might Be Introvert“

Lang ist’s her, Freunde. Der August hat uns etwas mit Arbeit überschwemmt, aber nach ein paar Wochenenden voll von Terminen, sind wir endlich back in the game. Hoffentlich habt auch ihr uns vermisst.

Anyways, back to business. Und dieses Mal geht es mal wieder um die gute alte Musik. Da gab es nach Kanye West’s „Donda“ und Drake’s neuer Platte „Certified Lover Boy“(wth is dieser Titel), nämlich auch noch woanders so einiges zu hören. Erst gestern hat nämlich die britische Rapperin Little Simz ihr neues Album mit dem Namen „Sometimes I Might Be Introvert“ veröffentlicht. Und wenn ihr euch wie wir schon mit dem Titel diesen äußerst gut identifizieren könnt, dann wartet mal bis ihr die Musik hört. Aber vorher holen wir erstmal ein bisschen aus, denn zu Little Simz gibt es so einiges Wissenswertes, welches die Songs der Londonerin noch sehr viel interessanter machen.

Geboren im Londoner Bezirk Islington hat die mittlerweile 27-jährige Künstlerin schon sehr früh angefangen mit Musik zu experimentieren. Bereits im Jahre 2010 hat sie ihre erste Musik in der Form eines Mixtapes mit dem Namen „Stratosphere“ veröffentlicht. Seit langem von vielen Kritikern als „underrated“ betitelt, hat sich die Rapperin in ihrer Heimat des öfteren als Geheimtipp bewiesen. Mit einer unglaublichen Passion für Musik und einem Drive, den viele andere Künstler in der Industrie nur so bewundern können, entwickelte sich die junge Musikerin schnell in eine vielseitige Persönlichkeit, die durch ihre Authentizität ebenfalls in die Welt des Films eintauchen konnte.

Nach ihrem letzten Studioalbum „Grey Area“ welches 2019 mit ausgezeichneten Kritiken unter ihrem langjährigem Label Age 101 Music veröffentlicht wurde, ist Little Simz nun zurück um uns mit ihrem „highly rated“ neuen Album, bestehend aus ganzen 19 Tracks, zu segnen. Unter einigen Kollaborationen, zum Beispiel mit Soul Sängerin Cleo Sol (welche übrigens gerade ebenfalls ihr neues Album „Mother“ veröffentlicht hat), behandelt Simz den Split zwischen ihrem privaten und öffentlichen Selbst:

„I’m just very to myself and I didn’t know how to really navigate that, especially coming in this industry where you’re expected to have this extroverted persona all the time. I wanted to just let people know like, yo, I’m actually this way inclined […] When it comes to business and my work, I’m not shy at all, I don’t hold back with that. I’m very serious and direct, but other stuff sometimes.“

Und wie sie ihr eigentlichen introvertiertes Inneres durch Musik auszudrücken versucht (und dabei alles andere als scheitert), hören wir auf einem Album, das neben einer musikalischen Note ebenfalls einen filmischen Unterton hat. Aber genug der Laberei, hört’s euch doch einfach mal selbst an.

Cover image courtesy of NME