Furchtbar viel Arbeit hat der bekannte amerikanische Künstler Richard Prince nicht, dafür, dass er ordentlich abkassiert. Die vergrößerten, auf Leinwand aufgezogene Screenshots fremder Instagram-Porträts bringen ihm üppige Honorare ein. Rund 90.000 Dollar soll er aktuell für einen Instagram-Fund kassiert haben.
Obwohl Reproduktion in der Kunst nichts wirklich neues ist, stößt Prince Freize Show, in der Gagosian Gellery in New York, ein Debatte über Pop-Art Schübe Pop-Art, Selbstdarstellung und das Eigentum an der Technik an.
Bereits letztes Jahr hat Prince mit seinen Instagram-Werken Kontroverse ausgelöst. Damals stellte er 38 recht freizügige Instagram-Werke, darunter Porträts von Pamela Anderson, Kate Moss und Elisabeth Scarlett Jagger aus.
Rechtlich hat der Amerikaner übrigens nichts zu befürchten. Seine Arbeit wird durch die „Fair use“-Doktrin gedeckt. Diese erlaubt Künstlern unter bestimmten Umständen, fremde Copyright-Werke zu nutzen. Auch seine Motive scheinen es zu wissen.