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Back to Black: Alles über das kontroverse Amy Winehouse Biopic

Warum das kontroverse Amy Winehouse Biopic Fans verärgert

Knapp zehn Jahre nach dem Tod von Amy Winehouse steht bereits ein Biopic kurz vor der Veröffentlichung, das ihre „intensive Reise zum Ruhm“ dokumentieren soll. Ein neuer Trailer für „Back to Black“, veröffentlicht von StudioCanal und Monumental Pictures, zeigt Marisa Abela als Amy, mit dem unverkennbaren 60er Beehive, dem Markenzeichen Eyeliner und markanten Schultertattoos. 

Die Reaktionen der Winehouse-Fans waren jedoch alles andere als positiv: Kritiker eilten herbei, um Winehouses Mangel an Autonomie über ihre Darstellung im Film anzuprangern und den Filmproduzenten Profit aus den turbulenten letzten Jahren der Sängerin vorzuwerfen.

Bereits im letzten Jahr gab es Unmut, als Bilder von Abela am Set in London auftauchten, angeblich in der Rolle von Winehouse in Not – der Bienenkorb zerzaust und das Make-up verschmiert. Bevor auch nur ein Ausschnitt von „Back to Black“ öffentlich gemacht wurde, waren Winehouses Anhänger bereits auf der Hut vor der Aussicht, dass ein Film über ihr Leben die tragischeren Elemente sensationalisieren und ihre Geschichte ausbeuten könnte.

Noch während ihres Lebens wurde Winehouses Image, Drogen- und Alkoholkonsum sowie Beziehungen routinemäßig von der Presse ausgeschlachtet.  Im Jahr 2009 erwirkte Winehouse sogar eine Verfügung gegen die Paparazzi-Agentur Big Pictures gemäß dem Protection from Harassment Act von 1997. 

Nur 13 Jahre nach ihrem Tod ist die Aussicht, einige der tragischeren Momente von Winehouse erneut auf der Leinwand zu sehen – einschließlich Auftritten, bei denen sie betrunken war oder von der Bühne gebuht wurde – für einige eine geschmacklose Perspektive. Und auch Amy würde sich wohl ihre Gedanken machen.

Wir werden warten müssen bis „Back to Black“ tatsächlich in die Kinos kommt, um zu entscheiden, ob der schmale Grat zwischen Authentizität und geschmackloser Parodie gemeistert wird.