Macht Facebook dich fett? – ELECTRIC FEEL MAGAZINE

Macht Facebook dich fett?

Wer schon länger darüber nachdenkt Pause vom Datenüberfluss zu machen, hat bis dato immer eine gute Ausrede gefunden. Wer Handy, PC oder iPad nach 17 Uhr in den verdienten Feierabend schickt, dessen Mails stapeln sich zu einem riesigen Berg, der verpasst was bei Freunden auf Facebook oder Twitter geht.

Allerdings haben Forscher herausgefunden, dass der Verzicht von Facebook und Co am Abend Auswirkung auf die Wampe haben kann. Was sich anhört wie eine Nonsens Taff Meldung scheint tatsächlich wahr zu sein. Eine Studie des Rensselaer Polytechnic Institute beweist: Wer nach Sonnenuntergang noch zwei Stunden vor dem Bildschirm verbringt (oder allem was blaues Licht ausstrahlt) verhindert die Produktion von Melatonin um 22 Prozent. Dies führt zu verspäteter Einschlafzeit, unruhigem Schlaf, frühem Aufwachen…you name it.

Wer nicht schläft, frisst

Der Zusammenhang zwischen wenig, bzw. schlechtem Schlaf und Gewichtszunahme ist ziemlich einfach und lässt sich so zusammenfassen: Wenn wir nicht genug schlafen, produziert unser Körper mehr Ghrelin, das Hormon was uns sagt „Iss was!“ und weniger Leptin, jenes Hormon, was uns sagt „Lass es bleiben“. Ausserdem fanden die Forscher heraus, dass das Konsumieren von vielen Food-Porn Bilder uns nachts nochmal Pizza bestellen lässt.

Also besser abends einfach mal Handy und Computer ausmachen und schon klappt es mit der Strandfigur. Falls man doch das Handy oder den Laptop mit ins Bett nimmt – dann bitte für das Richtige.


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David Bowie zurück in Berlin

Bowie und Berlin – zwei, die schon lange eng verbunden sind. In Schöneberg lebte er von 1976-78 und lies sich von der Stadt zu drei Alben inspirieren – Low (1977), Heroes (1977) und Lodger (1979). Nun, fast 40 Jahre später, ist das Phänomen David Bowie in Form der überaus erfolgreichen Retrospektive des Victoria & Albert Museums (London) in die Hauptstadt zurück gekehrt.

So langsam hat man es wohl selbst im letzten Winkel der Welt mitbekommen – Berlin ist total hip. Der Vater aller Hipster, David Bowie, hat das allerdings schon vor fast 40 Jahren erkannt, als Berlin zwar arm aber noch nicht sexy war. Da ist es natürlich Ehrensache, dass die weltweit erste David Bowie Ausstellung auf ihrer Welttour auch Halt an der Spree macht. Seit dem 20. Mai ist die David Bowie Retrospektive des V&A im Martin-Gropius-Bau zu sehen und zeigt den Berliner Hipstern wie man es richtig macht.

Wir haben uns die Ausstellung schon vor einem Jahr in London angesehen und waren begeistert. Die Mischung aus Musik, Mode, Kunst und Design, die das Phänomen Bowie ausmacht, wird auf einzigartige Weise inszeniert. Dank neuester Technik und mit Hilfe von Sennheiser wird der Besucher durch eine interaktive, audiovisuelle Ausstellung geleitet, die selbst den coolsten und kritischsten Berliner-Hipstern ein Leuchten in die Augen zaubern wird.

Zusehen gibt es eine multimediale Show mit mehr als 300 Objekten aus dem schwer zugänglichen David Bowie Archive. Für jeden ist etwas dabei: Für den Musikfan gibt es Ausschnitte von Livekonzerten, Zeitungsartikel und handschriftliche Set-Listen und Songtexte. Mode-Experten können rund 60 Bühnenkostüme, die Modegeschichte schrieben, bewundern – unter anderem Entwürfe von Kansai Yamamoto und Alexander McQueen. Und Kunstinteressierte können über Bowies Fähigkeiten als Maler und Fotograf philosophieren. Nicht ohne Grund war die David Bowie Retrospektive, die erfolgreichste Ausstellung, die das Victoria & Albert Museum jemals kuratiert hat.

Also nichts wie hin, bevor sich die Ausstellung Mitte August auf den Weg in die USA macht.

Tickets gibt es online: www.davidbowie-berlin.de