COVID, USA-Wahlen und das immer kälter werdende Wetter können uns definitiv etwas anhaben. Deshalb ist es umso wichtiger das Gute hervorzuheben, das durch und aus dieser schwierigen Zeit geboren ist. Eines davon habt ihr vielleicht schon gesehen. Und zwar hat der Künstler Sho Shibuya zum ersten Lockdown in New York City einen Weg gefunden das Licht trotzdem in jedes Zuhause zu bringen. Wie? Mit der täglichen Zeitung. Und da die New York Times nicht nur in New York eine große Rolle spielt, sondern auch global eine beliebte Informationsquelle ist, hat diese Aktion Leute auf der ganzen Welt erreicht.
Um Leser zum Durchhalten zu motivieren hat der gelernte Grafikdesigner dafür die Titelseiten mit verschiedenen Interpretationen der Sonnenaufgänge geschmückt und somit einen Moment in unserer Zeit festgehalten. Nachdem Sho erst 2011 von Tokio nach New York City gezogen ist, hat er bereits nach kurzer Zeit sein Designstudio PLACEHOLDER gegründet und arbeitet seit fünf Jahren nun vollberuflich als Künstler und Maler.Dabei haben die Sonnenaufgänge der New York Times vor allem an eines erinnert, und zwar das trotz allem was passiert, der Himmel bleibt genau so wie er immer war – Schön. Die Welt dreht sich weiter und auch diese Zeit wird irgendwann vorüber sein. Und dann schauen wir auf und sehen den gleichen Himmel.
Dazu sagt Shibuya selbst in einem Interview mit Russh Magazine: „I was intrigued by the contrast between the chaos in the world and stunning sunrises every day. I started to capture the moment in the newspaper, contrasting the anxiety of the news with the serenity of the sky, creating a record of my new normal.”
Ein paar der Titelseiten, die Sho Shibuya für die New York Times kreiert hat, seht ihr unten.