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Best of 2013

Niemand kommt am Jahresende an einem Rückblick auf die vergangenen 12 Monate vorbei. Allerdings haben wir uns ein bisschen mehr Mühe gegeben als Jauch, Geissen und Co. Wir haben für euch das Beste rausgesucht, was 2013 musikalisch zu bieten hatte. Die perfekte Playlist, um das Jahr Revue passieren zu lassen, ätzende Familien-Weihnachts-Zusammenkünfte neu zu vertonen oder Grundstein für einen klangvollen Jahreswechsel.

10. King Krule – 6 Feet Beneath the Moon

Der Londoner Archy Marshall ist 19 Jahre alt und seit diesem Jahr wohl besser bekannt unter seinem Künstlernamen King Krule. Sein Debütalbum erzählt vom dreckigen und rauen Teenagerdasein in Südlondon, doch seine Stimme erinnert eher an einen erwachsenen Mann der sein Lebtag Kette geraucht hat. Diese düstere und außergewöhnliche Mischung aus Dub, Hip Hop, Soul, Jazz und Rock eröffnet unsere Top 10.

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9. The National – Trouble Will Find Me

Ab dem Zeitpunkt wo wir unseren Bikini wieder in der hintersten Ecke des Schranks vergraben müssen und uns in unserem ach so angesagten Layered Look eigentlich nur wie unbewegliche Michelin Männchen vorkommen, werden wir melancholisch und schwermütig. The National liefert uns für diese Stimmung den richtigen Soundtrack, damit wir uns auch so richtig schön in unserem Selbstmitleid suhlen und einen Spekulatius nach dem anderen verdrücken können.

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8. Mount Kimbie – Cold Spring Fault Less Youth

Das Südlondoner Electronica Duo Mount Kimbie gilt, zusammen mit James Blake und SBTRKT, als Vorreiter des Post-Dubstep. Während ihre Kollegen mit ihren Debütalben kommerziellen Erfolg feierten wurden Mount Kimbie von den Mainstream Medien etwas übersehen. Das haben sie mit ihrem zweiten Album dieses Jahr endlich geändert.

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7. MIA – Matangi

Drei Jahre nach MAYA kam MIA dieses Jahr mit neuem Album zurück und sie hat es immer noch drauf. Ohne Angst durch ihren ganz speziellen und experimentellen Sound abzuschrecken, zeigt sie, dass sie auch nach über 10 Jahren im Musikgeschäft noch voll von Ideen ist und provozieren kann. Wir verehren MIA für ihren Style und Mut und wollen einfach nur so ein Badass sein wie sie.

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6. Haim – Days Are Gone

Nach zwei in den Himmel gelobten Singles und einer EP 2012 und von der BBC als Sound of 2013 vorhergesagt, warteten alle gespannt auf das erste Album der drei Schwestern aus Kalifornien. Im September war es dann endlich soweit – Days Are Gone ist eine gelungene Mischung aus Rock, Blues, R’n’b und Pop und für uns eines der besten Alben des Jahres.

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5. Blood orange – Cupid Deluxe 

Test Icicles, Lightspeed Champion, Blood Orange…Devonté Hynes hat viele Namen und Projekte. Im Sommer war er noch mit Solange auf den Festivals unterwegs und pünktlich zum Jahresende kam dann endlich sein neues Album, namens Blood Orange. Der Sound von Cupid Deluxe bringt uns zurück in die 80er und lässt uns über Pastellfarben und Schulterpolstern phantasieren. Die Synthesizer bringen Sonne in das Dunkel der grauen Jahreszeiten und lassen uns entspannt und gut gelaunt in das neue Jahr starten.

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4. Foals – Holy Fire

Das Jahr 2013 startete gut mit einem neuen Album von Foals, die uns immer wieder beweisen, dass Oxford nicht nur eine Top Uni, sondern auch Top Musik zu bieten hat. Sie sorgten dafür, dass der ewig lange Winter etwas erträglicher wurde und wir so langsam aus dem Winterschlaf erwachten. Mit einer Mercury Prize Nominierung und als Headliner des Latitude Festival’s diesen Sommer haben Foals endgültig bewiesen, dass sie bei den ganz Großen mitspielen können.

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3. Vampire Weekend – Modern Vampires of the City

Vampire Weekend versüßten uns den Sommer mit ihrem dritten Album. Wir sahen sie live bei Mumford and Son’s Gentlemen of the Road Festival in London und trotz 30 Grad Bullenhitze konnten wir einfach nicht anders als zu den neuen Songs ohne Unterbrechung zu tanzen. Modern Vampires of the City macht Spass, hat aber auch eine düstere, erwachsenere Seite, was vor allem an den cleveren Lyrics liegt. Laut Frontmann Ezra König vervollständigt das neue Album eine Trilogie, daher sind wir sehr gespannt, was als nächstes kommen wird. Bis dahin tanzen wir aber weiter zu Modern Vampires oft he City.

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2. Arcade Fire – Reflektor

Nach dem Grammy ausgezeichneten The Suburbs konnten uns Arcade Fire auch 2013, mit ihrem neuen Album, überzeugen. Das vierte Album der Kanadier symbolisiert einen Wechsel von Rock- zu Dancemusik. Das liegt zum Teil an James Murphy (LCD Soundsystem) und den Produzenten Tom Elmhirst, Craig Silvey and Markus Dravs aber auch an Einflüssen von Reisen nach Haiti und Jamaica. Doch egal ob Rock oder Dance – Arcade Fire machen Hymnen und so bescheren sie uns einen dramatischen Soundtrack für die dunkle Jahreszeit.

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1. Arctic Monkeys – AM 

Für Platz 1 mussten wir nicht lange überlegen. Im September gab es endlich ein neues Album von den Arctic Monkeys und wir wurden nicht enttäuscht. AM ist eindeutig das beste Album ihrer bisherigen Karriere und Alex Turner’s Lyrics sind so clever und schlüpfrig wie noch nie. In England stieg das Album an der Spitze der Charts ein und damit ist es die fünfte Nummer 1 in Folge. Einen extra Punkt gibt es dafür, dass wir bei Konzerten nie enttäuscht werden und auch dieses Jahr wieder verschwitzt, ekstatisch und Bier getränkt aus der Halle gekommen sind.

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