Deutschlands schönstes Festival steht wieder vor der Tür – das Melt! Wir haben die 5 Newcomer für euch zusammengestellt, die ihr beim Melt nicht verpassen solltet.
Rex Orange County
Seit Rex Orange County im Januar auf Platz 2 der „BBC Sound of 2018“-Liste gewählt wurde, gilt er endgültig als große Nachwuchshoffnung der britischen Musikszene. Ganz ohne Plattenvertrag hat sich der grade einmal 20-jährige mit seinem poppigen R’n’B-Sound innerhalb kürzester Zeit eine treue Fanbase erspielt. Tyler, the Creator war sogar so begeistert, dass er ihn gleich für zwei Songs auf sein 2017 erschienenes Album „Flower Boy“ geholt hat. Wenn das mal nicht genug Gründe sind, Rex Orange County, der bis jetzt nur eine einzige Show in Deutschland gespielt hat, beim Melt auszuchecken.
Samstag 14.07. // 20 Uhr MeltSelektor
Yellow Days
George van den Broek, aka Yellow Days, bringt mit seiner rauen Stimme und tiefsinnigen Lyrics Soul und Blues in die Gegenwart. Auf seinem Debütalbum „Is Everything Okay In Your World“ singt er von Depressionen und einer Jugend geprägt von Selbstzweifeln und legt dabei so viel Gefühl und Kraft in seine Stimme, dass man Gänsehaut bekommt. Yellow Days‘ erste UK/EU-Tour Anfang des Jahres war komplett ausverkauft und auch die Tickets für die Herbsttour werden langsam knapp. Daher sollte man sich die Chance nicht entgehen lassen, diesen außergewöhnlichen, jungen Musiker beim Melt zu sehen. Hier werden Yellow Days am frühen Abend auf der MeltSelektor Bühne direkt am See spielen. Die perfekte Show um in Ruhe den ersten Abend einzuläuten.
Freitag 13.07. // 18 Uhr MeltSelektor
Mavi Phoenix
Die Österreicherin Mavi Phoenix rappt auf Englisch, hat ihr eigenes Label (LLT Records) und zeigt ihren männlichen Kollegen gerade wie man so richtig durchstartet. Festival-Auftritte bei Primavera Sound, Great Escape und Roskilde – die junge Rapperin ist international sehr begehrt. Ihre Mischung aus Trap, Lo-Fi-Pop, R&B und Elektro ist frisch und modern. Als Support Act von Bilderbuch 2017 musste sie sich schon vor ganz großem Publikum beweisen und hat das mit Bravour gemeistert. Beim Melt wird Mavi Phoenix den Besuchern Samstagnacht richtig einheizen.
Samstag 14.07. // 1 Uhr Superdry Sounds
BLVTH
BLVTH, gesprochen [blu:t], lässt sich noch weniger in eine Schublade stecken als die Musik über die hier sonst so geschrieben wird. Nur gut, dass wir experimentelle Sounds mögen und Schubladen eh total scheisse finden. Irgendwo zwischen Elektro, Hip-Hop, Trap und Indie hat sich BLVTH seine ganz eigene Niche geschaffen, die er selbst als Future Grunge bezeichnet. Beats die den ganzen Körper vibrieren lassen treffen auf melodische Hooks und Punk Attitüde. Also unbedingt angucken, dann könnt ihr in ein paar Jahren sagen: „Ich hab den schon auf dem Melt gesehen, da kannte den noch keiner“.
Freitag 13.07 // 18:45 Uhr Superdry Sounds
Parcels
Australisches Lebensgefühl trifft auf Berliner Hipster. So könnte man Parcels beschreiben, allerdings würden sie nicht in dieser Liste auftauchen, wenn nicht noch mehr dahinter stecken würde. Das australische Quintett mit Wohnsitz in Berlin (wo sonst!) macht Gute-Laune-Disco-Pop, der auch aus den 70ern stammen könnte. Dieser Sound hat auch das Interesse vom Pariser Trendsetter-Label Kitsuné geweckt, bei dem sie mittlerweile unter Vertrag sind. Genau die richtige Show also für den Sonntagnachmittag, um mit einem Lachen auf den Lippen und Glitzer in den Haaren in den letzten Abend des Melt zu starten.
Sonntag 15.07. // 18 Uhr Melt Stage