The Cunt Vol. 1 – Die Woche in Fashion

TheCunt – Fäschen, Bjuti, Politik, Sex und Zelebritis.

Es gibt nur wenige Dinge auf dieser Welt, die so wichtig sind wie Mode. Zum Glück hat sich eine kleine Gruppe von Menschen eben dieser verschrieben – die Fashion-Victims. Doch leider gibt es auch solche „Normalos“, die die Glamour-Welt nicht ernst genug nehmen. TheCunt ist für euch. Um euch zu zeigen, was in eurem Leben verkehrt läuft. Um euch zu zeigen, warum es wichtig ist jeden Trend mitzumachen. Damit ihr versteht, warum man dieser Tage ohne McDonalds Uniform in Paris nicht auf die Straße gehen kann. Oder warum ein Leben ohne Bilder von sich auf einem Street-Style Blog kein Leben ist. Damit ihr endlich versteht, was wirklich wichtig ist. TheCunt ist für euch.

 

Wer etwas auf sich hält, klaut bei Chanel

Für die Show seiner neuen Kollektion lud Kaiser Karl diese Woche in einen von Kopf bis Fuß gebrandeten Chanel Supermarché ein. Putzhandschuhe, Waschmittel, Eier, Ketchup, Gin und Limo – alles war mit verschlungen C’s versehen. Models liefen die Gänge hinab und legten vom Cognac bis zu rohem Gemüse alles was man so fürs Leben braucht in ihre Körbchen. Soweit so gut.

Dann ist die Show vorbei und die verführerische Stimme eines Franzosen hallt durchs Intercom: „Dear valued Chanel customers, the shopping centre is now closing…” Einmal tief Luft holen in der Front Row. Es ist der Startschuss. Anstatt Backstage zu rennen, macht die erste Riege der Modewelt sich auf in die Supermarktgänge. Wie Tiere machen sich Editors und Celebrities über Karls Produkte in den Regalen her und schaufeln sich „Souvenirs“ in ihre quilted Clutch. Warum auch nicht? Kein Kaufhausdetektiv, keine Kasse. Und das Essen im Luxushotel, lässt sich hervorragend mit ein bisschen Choco Chanel abrunden. Mittlerweile verschwinden auch Knoblauch und Zwiebeln in It-Bags, dazwischen die Stimme des Franzosen: „the shopping centre is now closing. Please make your way to the exit.”

Der einzige Downer bei diesem Spektakel sind die miesepetrigen Security Guards, die den Reichen und Schönen die Beute wieder direkt aus den frisch manikürten Händen reißt. Manche Dinge kann man eben nicht kaufen. Für alles andere gibt es den Fünf-Finger Rabatt.

 

 

Mein Hut, der hat 22.300 Follower

Die Oscars haben dem Zuschauer am vergangenen Sonntag eine Performance von Pharrell’s, für „Ich – einfach unverbesserlich“ nominierten Song „Happy“ beschert. Das bedeutet nicht nur, dass viele Menschen auf der Bühne ganz “happy” tanzten, sondern das bedeutet auch die Rückkehr von Pharrell’s gigantischem Hut.

Besagter Hut feierte sein Debut bei den diesjährigen Grammy Awards im Februar und brachte eine Flut von Kommentaren mit sich – zur Hälfte bestehend aus “WTF?”, und zur anderen aus “Where do I get it?”. Die Vivienne Westwood Kopfbedeckung polarisiert wie kein anderes Accessoire seit Nippelgate und ist laut dem Kopf, auf dem sie sitzt “eine Hommage an den Hip-Hop Track Buffalo Girls von 1982“.

Doch bevor der Hut den winzigen Pharrell vollends verschlucken konnte, wurde er von seinem Besitzer für wohltätige Zwecke versteigert. Für knapp $44.000 wechselte der Filzdeckel, der Insidern nach schon Gandalf gehört haben soll, das Team und mache nun bis Royal Escot etwas Pause vom Trubel. Ganz verzichten müssen wir allerdings nicht auf ihn. Für seine Fans hat LeChapeau einen eigenen Twitter Account erstellt und berichtet von der Zeit auf Pharrell’s Haupt.